Frostschäden jetzt vorbeugen

Das Thermometer hat die Null-Grad-Grenze bereits unterschritten. Es werden noch kältere Tage und Nächte kommen; auch mit Dauerfrost über einen längeren Zeitraum müssen wir im Winter rechnen. Vereiste Autoscheiben waren schon ein kleiner Vorgeschmack. Normalerweise sind solche Phänomene kaum der Rede wert. Wir nehmen sie jedoch zum Anlass, wie in jedem Jahr, Sie daran zu erinnern, sich bzw. Ihre Trinkwasserinstallation vor Frost zu schützen. Andernfalls droht nicht nur Ärger, sondern es kann auch ziemlich teuer werden. Denn Hausbesitzer müssen die Schäden beheben, die der Frost bei ihnen an Leitungen und der Wasseruhr verursacht hat.

Als Ihre Stadtwerke raten wir Ihnen deshalb, aufmerksam zu überprüfen, ob Leitungen und die Wasseruhr möglicherweise Frost ausgesetzt sein können. In Altbauten sind frei liegende Leitungen in unbeheizten Kellern durchaus nichts Ungewöhnliches. Aber auch in unbewohnten Räumen, vor allem Kellerräumen und Garagen sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen gegen Frost treffen und ganz besonders die Leitungen in noch unfertigen Baustellen schützen. Denken Sie auch an Leitungen, die im Freien verlegt sind oder ins Freie führen.

Oft helfen kleine Maßnahmen, große Schäden zu vermeiden. Wir empfehlen Ihnen die folgenden Schutzmaßnahmen gegen Frost:
- Halten Sie Fenster und Türen geschlossen!

- Isolieren Sie Wasserleitungen und die Wasseruhr, wenn Einfrieren nicht ausgeschlossen werden kann, auch wenn in den Vorjahren alles gut gegangen ist.

- Drehen Sie das Ventil vor der Wasseruhr zu, wenn in einem Gebäude kein Wasser benötigt wird!

- Als Vorsorgemaßnahme ist der Einbau so genannter Kältewächter mit Thermostat ratsam, wenn absehbar ist, dass Leitungen und Wasseruhr besonders tiefen Temperaturen ausgesetzt sein können.

- Wenn die Wasserleitung doch einmal zugefroren ist, sollte Sie nicht mit offener Flamme aufgetaut werden. Besser ist der Einsatz eines Heizgerätes unter ständiger Beobachtung.

- Verständigen Sie sofort die Stadtwerke, falls Frostschäden an einer Wasserleitung oder Wasseruhr entstanden sind!

Weitere Informationen und praktische Tipps erhalten Sie - wie Sie es gewohnt sind - von Ihren Stadtwerken.